Sie wirkt auf die Sekundärsymptome einer Erkrankung oder eines Traumas, um den Circulus vitiosus (Schmerzpunkt-Tonuserhöhung-Minderdurchblutung-Schmerz) zu durchbrechen und einen günstigen Ansatzpunkt für die physiotherapeutische Behandlung zu erzielen.
Ein weiterer Schwerpunkt der Elektrotherapie ist die Muskelreizung. Sie bewirkt Schmerzlinderung, Durchblutungsförderung, Detonisierung quergestreifter Skelett- und Gefäßmuskulatur und einer Stoffwechselsteigerung.
Darüber hinaus dient sie zur Muskelkräftigung und Resorptionsförderung von Ödemen und Gelenksergüssen.
Mechanische Longitudinalwellen erzeugen einen Druckwechsel im Gewebe (mechanische Vibrationswirkung), ein Teil der Schallenergie wird in Reibungsenergie umgewandelt. Im Weichteilgewebe entsteht somit eine „Mikromassage“. Bis zu 5 cm dringt der Schall in die Haut ein.
Dadurch ergibt sich eine thermische Wirkung mit Vasodilatation.
Als Ultraschall-Phonophorese bezeichnet man den Transport von Medikamenten durch die Haut, wobei entsprechende Salben oder Gele als Kopplungssubstanz dienen.